Inneputz

Innenputz

  • HaftbrückeUntergrundvorbehandlung von Kalk-Zementputzen . Statt Spritzbewurf werden auf Betonflächen im Regelfall organische Haftbrücken, z.B. zur Vorbehandlung für Gipsputze oder mineralische Haftbrücken verwendet.
  • Unterputz (Grundputz)Auf normal saugenden Untergründen kann der Unterputz in Stärken von 1–3 cm (in Sonderfällen bis 10 cm) direkt auf den Untergrund aufgetragen werden. Der Unterputz soll Unebenheiten ausgleichen. Variiert die zum Ausgleich erforderliche Schichtdicke um mehr als 5–10 mm, wird in der Regel jedoch ein vorheriges Auffüllen der tieferliegenden Stellen nötig, da sich die Putzfläche sonst nicht mehr normgerecht abziehen lässt. Soweit sie nicht gebündelt auftreten, lassen sich einzelne Rohre und Kabel jedoch üblicherweise vielfach im Unterputz einbetten. Der Unterputz dient als Träger für Oberputze (Edelputze). Traditionelle Unterputze enthalten als Bindemittel meist verschiedene Kalke (oft mit Anteilen an Zement) oder Gips. Sie dienen in Innenräumen teilweise als Untergrund für Tapeten oder Anstriche. Putze mit höherem Zementanteil werden als Sockelputze oder in Feuchträumen (z.B. Keller und Bäder) und als Tragschicht von harten Wandbekleidungen (Naturstein, Fliesen) verwendet.
  • OberputzMit Oberputz wird die letzte Putzlage eines Putzsystems im Aussen- und Innenbereich bezeichnet. Er kann als Dünnschichtputz (organisch gebundener Putz, Schichtdicke = maximale Kornstärke) oder Dickschichtputz (überwiegend mineralisch gebundener Putz, Schichtstärke > Grösstkorn) ausgeführt werden. Mineralisch gebundene Oberputze sind bauphysikalisch günstiger, benötigen jedoch für ein ausgeglichenes Erscheinungsbild und zum Wetterschutz meist einen Egalisationsanstrich.
  • Putzarten
  • https://baumit.at/loesung/innenputze/innenputze-von-baumit

Einteilung nach Bindemittel

  • Kalkputz

Wird meist als Putz für historische Gebäude, aufgrund seinem langsamen Festigkeitsaufbau und der besseren Bewegungsaufnahme eingesetzt. Oft kommen hierfür Kalkputze mit natürlich hydraulischen Eigenschaften zum Einsatz. In der ökologischen Bauweise gewinnen Kalkputze aufgrund ihrer günstigen bauphysikalischen Eigenschaften immer mehr an Bedeutung.

  • Kalk-Zementputz
  • Die klassische Putzart für innen und außen, welche heute häufig als Leichtputz an modernen Leichtbaustoffen zum Einsatz kommt. Hierfür werden organische Leichtzuschläge wie EPS-Kügelchen oder mineralische Zuschläge wie Perlite und Blähglas eingesetzt.
  • Lehmputz

          Lehmputz wird im mitteleuropäischen Klima in erster Linie in Innenräumen, exklusive Feuchträumen, verwendet. Gipsputz, Gips-Kalk-Putz oder Gips-Kalk-

  • Zement-Putz
    Geglätteter oder verriebener Putz für den Innenbereich. Geeignet zur weiteren Beschichtung mit Tapeten. Er darf in Feuchträumen bis Beanspruchungsklasse W3 (d.h.  häusliche Duschen und Badezimmer ohne Bodenablauf) eingesetzt werden, jedoch nicht in gewerblich genützten Nassräumen, Garagen oder Nassräumen mit                Bodenablauf (Beanspruchungsklasse W4). Abgeriebener Putz: Der Putz wird einem geeigneten Reibebrett entsprechend der Körnung verrieben. Dadurch entsteht eine  gleichmäßig strukturierte Oberfläche.
  • Glättputz

Mithilfe von einer Glättkelle wird die Oberfläche von langsam abbindenden Kalk-, Kalk-Gips- oder reinen Gipsputzen ein- oder mehrmals geglättet.